Tetanus
Die fast in der gesamten Bevölkerung vorhandene Tetanusimpfung scheint in fast jedem betroffenen Organismus bleibende Spuren zu hinterlassen, die das Thema "Krampf" in unzähligen Facetten widerspiegeln. Möglicher Weise hat sie wesentlichen Anteil an der Entstehung und Ausbreitung moderner "Volksleiden", die im weitesten Sinne mit Verkrampfung zu tun haben, wie z. B. Bluthochdruck oder chronische Rückenschmerzen.
Neben Lyssinum die Impfnosode mit der aggressivsten Symptomatik, passend zum Verlauf der damit vermiedenen Krankheit.
Seelische Verkrampfung, die sich in unzähligen Variationen äußert und schwer zu definieren ist. Die Patienten leben nach festen Vorstellungen und planen ihr Leben ganz genau, bis in die kleinsten Einzelheiten des Alltags. Unvorhersehbare Entwicklungen oder Ereignisse werfen sie aus der Bahn. Neben psychischen Krisen reagieren sie nicht selten auch mit quälenden körperlichen Symptomen auf große nervliche Anspannung. Dementsprechend kann Tetanus sämtliche Beschwerden vorübergehend wachrufen, die dem Patienten bekannt sind und die ihm bevorzugt in solchen Stresssituationen zu schaffen machen.
Angstzustände, die dem Patienten den Schlaf rauben, mit einem Gefühl körperlicher Verkrampfung. Die Patientin liegt nachts wach, mit einer Wärmflasche auf dem Bauch, um das Spannungsgefühl zu mildern.
Allgemeine nervliche Angespanntheit.
Atemaussetzer
Zähneknirschen im Schlaf. Der Patient erwacht mit verkrampfter Kiefermuskulatur.
Fast immer ergänzend nötig bei rheumatischen Erkrankungen mit schmerzhaften Schüben, schlimmer durch Stress.
Allergien. Nervöser Schnupfen mit heftigen Niesanfällen.
Nervöse Tics, dann zusammen mit Dys-Co und evtl. anderen Darmnosoden.
Morbus Basedow, auch hier als Ergänzung.
Bluthochdruck. Engegefühl in der Brust. Druckgefühl auf dem Brustbein.
Migräne mit Sehstörungen und Übelkeit.
Kopfschmerzen aufgrund verspannter Nackenmuskulatur, ergänzend bei chronischer Nackenverspannung.
Ständig zuckendes Augenlid. Dieses Symptom kann in einer chronischen Behandlung Migräneanfälle ablösen.
Asthma. Früher oder später kommt hier die Behandlung fast immer an einen Punkt, an dem ohne den Einsatz von Tetanus kein Fortschritt mehr zu erzielen ist.
Würgereiz, wie durch Einschnürung im Kehlkopfbereich; dieses Symptom tritt manchmal auch nach der ersten Einnahme auf, während sich zeitgleich die Gemütslage entspannt.
Kolik artige Regelschmerzen. Bauchkrämpfe allgemein.
Neigung zu Lumbago, Rückenschmerzen nach jeder kleinen Anstrengung oder schon dem geringsten Einwirken von Zugluft.
Ergänzend bei Morbus Raynaud
Taubheit oder Kribbeln in unterschiedlichen Körperregionen, hier oft in Verbindung mit der Polionosode
Nächtliche Wadenkrämpfe oder Krämpfe in anderen Extremitäten.
Chronische Hautleiden, mit Anspannung und Unruhe im Vorfeld eines neuerlichen Krankheitsschubes.
Kombinationen
Mit allen anderen Nosoden
Tetanus ist so dominierend, dass es oft als Zusatz zu der DiphTetPol-Nosode in dasselbe Glas gegeben wird, also sozusagen doppelt: DiTetPol+Tet. Das entspricht auch der üblichen Praxis, die Tetanusimpfung bei Verletzungen häufig zu wiederholen.
Die Ähnlichkeit zu den Arzneibildern von Darmnososden (siehe v. a. auch Dys-Co) lässt Rückschlüsse zu auf eine durch Impfungen bedingte Veränderung der Darmflora; Tetanus wird deshalb häufig mit Darmnosoden abgewechselt.
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