Chronische Iritis, allergisches Asthma, offene Beine

Regenbogenhautentzündung

Januar

3. Chronische Iritis (Regenbogenhautentzündung), allergisches Asthma, offene Beine, Handflächenekzem

 

 

Dieser Fall ist sehr komplex und erschien mir am Anfang festgefahren. Er zeigt die homöopathische Begleitung einer erwachsenen Person über mehrere Jahre, wie im 2. Beispiel bezogen auf die gesamte Lebenssituation. Die stetige Zunahme von Tatkraft und Belastbarkeit, über alle Schwankungen hinaus, scheint mir hier als großräumiger Wegweiser für die gesundheitliche Entwicklung deutlich erkennbar.

 

 

Behandlungsbeginn im Oktober 2003, die Patientin war damals 48 Jahre alt. Zuvor war sie etwa zehn Jahre lang homöopathisch behandelt worden, zunächst wegen Heuschnupfens und Krampfadern. Die homöopathischen Arzneien hatten häufig in akuten Krisen geholfen, aber über die Jahre hatte sich ihr Allgemeinzustand verschlechtert, und sie fühlte sich gesundheitlich und nervlich angegriffen. 

 

Parallel dazu entwickelte sich allergisches Asthma mit Beginn zur Zeit der Frühblüher, also je nach Wetter schon im Januar/Februar, und Dauer bis ca. Mai/Juni, denn die Patientin reagierte auch heftig auf Birken und Gräser. In dieser Zeit lag sie oft wach und rang halb sitzend nach Luft, bei trockenem Wetter trug sie im Freien einen Mundschutz. 

 

In den allergiefreien Zeiten hatte sie oft mit offenen Beinen zu kämpfen, zum Teil mit Schmerzen "wie von einem Messer", die ihr wiederum den Schlaf raubten. Nachts versuchte sie, sich mit Quarkumschlägen Linderung zu verschaffen. In dieser Zeit entwickelte sich auch eine Unverträglichkeit von Wein (Husten) und rohen Karotten (Juckreiz und Engegefühl im Kehlkopf).

 

Vorgeschichte:

 

Schwangerschaft und Geburt normal, zweites Kind. Mastitis als Säugling, Spulwurmbefall, alle Kinderkrankheiten, auch Scharlach, relativ häufig Infekte, v. a. Mandelentzündungen.

 

Impfungen gegen Pocken, Polio als Kind, Tetanus mindestens zweimal wegen Verletzungen, auch als junge Erwachsene. Diphtherie ??

 

Beginn des Heuschnupfens mit ca. zwölf Jahren, Reizung der Nasenschleimhaut und der Bindehäute. Schwerer Infekt als Jugendliche, mit Fieber >40° über mehrere Tage (Grippe?).

 

Mit 25 Jahren Spontan-Pneumothorax des linken Lungenflügels, ohne erkennbaren Anlass. Operation, sechs Wochen Lungenklinik. Ungefähr ab diesem Alter Anfälligkeit für Lumbago (Hexenschuss), wieder nachlassend nach etwa 20 Jahren. 

 

Schleichender Beginn von Krampfadern zwischen dem 30. und 35. Lebensjahr, ungefähr seit dieser Zeit auch Raynaud-Syndrom (anfallsweise abgestorbene Finger), das relativ bald nach Beginn der ersten homöopathischen Behandlung verschwand. Gelegentlich Herpes labialis, im Winter schmerzhafte Hautrisse an den Händen. 

 

Die Patientin empfindet sich als "Schwächling", körperlich nicht besonders leistungsfähig, krankheitsanfällig und nervlich nicht belastbar, mit einer Neigung zu Tränen und unkontrollierter Aggression aus nichtigem Anlass, die sie selbst als hysterisch bezeichnet. Tendenz zu unruhigem Schlaf, auch schon als Kind, sehr pünktlich und pflichtbewusst; trotz angegriffener Gesundheit fehlte sie fast nie am Arbeitsplatz. Außenstehende bescheinigen ihr eine positive Ausstrahlung. Sie hält seit ihrer Kindheit Hunde, zu denen sie immer eine enge Bindung hat.

 

Familiengeschichte:

 

Allergien und Krebs auf der mütterlichen Seite, in der väterlichen Linie Rheuma, Gicht und Diabetes mellitus.

 

Verlauf:

 

Zunächst phasenweise Besserung von Schlaf und Allgemeinzustand unter verschiedenen Mitteln wie Natrium sulfuricum als Schüssler Salz, Magnesium fluoratum, später auch Sulfur und Thuja in LM18. Der Heuschnupfen war im Frühjahr weniger ausgeprägt als in schlimmsten Zeiten, aber ab April 2004 verschlechterte sich der Allgemeinzustand wieder, alte Beschwerden lösten einander ab und gingen zeitweise einher mit auffälliger Konzentrationsschwäche und sehr unruhigen Nächten; Thuja hatte keine positive Wirkung mehr.

 

Am 15.04.2004 erstmals Carcinosinum LM18, in der Folge 1-2x wöchentlich, danach zunächst Erstverschlimmerung des Heuschnupfens, der sich aber unter der ergänzenden Einnahme von Nux-vomica D6 in den folgenden Wochen fast völlig zurückzog.

 

Der April 2004 war für die Patientin privat eine sorgenvolle Zeit mit vielen Tränen. Während ihres Urlaubs an der See trat dann, beginnend am 29. April, zum ersten Mal eine rechtsseitige Regenbogenhautentzündung auf, mit lichtabhängigen Schmerzen und starker Rötung. Zunächst dachte sie an eine Neuralgie. Der Einfluss der Arzneigaben auf diese ungünstige Verlagerung der Symptomatik lässt sich rückblickend nicht genau beurteilen; sie können die negative Entwicklung begünstigt oder aber in einer besonders belastenden Situation noch Schlimmeres verhindert haben.

 

Die Kortisonsalbe vom Augenarzt führten eher zu einer Verschlimmerung der Schmerzen; die Tropfen zur Ruhigstellung der Pupille machten ihr Angst. Beides setzte sie nach wenigen Tagen eigenmächtig ab und verzichtet seither auf schulmedizinische Medikamente. Carcinosinum wurde mit Psorinum ersetzt und Iris D12 ergänzend gegeben. Bis zum 12. Mai klangen die Beschwerden ab. Am 31. Mai 2004 änderten wir auf Radium bromatum LM18 (Gemütsverfassung, Tränen, Handflächenekzem), das bis August sehr positiv wirkte, vor allem die Gemütsverfassung und den Schlaf stabilisierte. 

 

In der Folge traten wieder viele altbekannte Symptome auf, die den Einsatz von Impfnosoden nahe legen (Wadenkrämpfe, Venenschmerzen, geschwollene Mandeln, Reizhusten, Ekzem mit Bläschenbildung, Rückenschmerzen usw.), der mir aber damals noch nicht so geläufig war. Wir suchten Linderung mit Schüssler Salzen und lokal wirkenden Mitteln wie Aesculus in D1.

 

Am 1. September wieder Schmerzen über dem rechten Auge, wie im Mai. Wir begannen mit der unterstützenden Gabe von Darmnosoden, zunächst Morgan pure C200, später auch Proteus, und wechselten von Radium bromatum wieder auf Carcinosinum LM18.

 

Dieser Verlauf setzte sich in den kommenden Jahren fort. Die Beschwerden wechselten sich ab, ließen sich meistens unter Kontrolle bringen, kehrten aber in unregelmäßigen Abständen zurück. Die allergischen Beschwerden im Frühjahr ließen sehr bald deutlich nach, dafür bestand zu dieser Zeit und bei Stress eine eindeutig erhöhte Anfälligkeit für Regenbogenhautentzündung, die im Abstand von zum Teil nur wenigen Wochen in sich langsam verstärkenden Schüben auftrat und oft wochenlang anhielt. Die Schmerzen waren dann quälend, wie von einem Messer, auf den Höhepunkten auch nachts und beim Wechsel von Nah- auf Fernsicht und umgekehrt (Akkommodationsschmerz). Zeitweise waren die Augenlider so schwer, dass sie die Augen kaum öffnen konnte, fast wie gelähmt, mit einer auffälligen Verschlimmerung nach dem Essen.

 

In akuten Phasen stellten wir einen "Augencocktail" aus Apis D6, Chellidonium D4, Comocladia D12 und Ruta D4  zusammen, der die Symptome linderte.

 

Nach und nach erweiterten wir das Spektrum der einzunehmenden Arzneien um andere Darmnosoden, vor allem Dys-Co. Körperliche Beschwerden kündigen sich bei der Patientin fast immer durch eine nervliche Angespanntheit und Fixierung auf Kleinigkeiten an, zu der Dys-Co besonders gut passt, ebenso zu ihrem ausgeprägten Pflichtbewusstsein.

 

Obwohl sich immer wieder Symptome an wechselnden Orten zeigten, gab es zunehmend auch positive Phasen, und die Patientin empfand ihren Zustand als allmählich bessernd, vor allem bezogen auf Schlaf, Gemütsverfassung und nervliche Belastbarkeit, auf ihr Lebensgefühl insgesamt.

 

Entscheidende Fortschritte brachte der Einsatz von Penicillinum C200 und Streptococcinum C200 im April 2006, X-Ray LM18 im Oktober 2006 und zum Teil häufig wiederholte Zwischengaben der Impfnosoden, darunter ganz besonders Tetanus C200 (Mai 2007) und Lyssinum C200 (Oktober 2008). All diese Mittel, auch Vaccininum (Pockenimpfung) und/oder Variolinum (Pockensekret), braucht die Patientin bis heute für ihre Begleitung, inzwischen in höheren Potenzen. 

 

Die Patientin wird also mit einer sehr umfangreichen Arzneimittelkombination begleitet, die sie inzwischen weitgehend selbstständig ihrem aktuellen Bedarf anpasst. Die Schübe der Regenbogenhautentzündung schwächten sich in den letzten Jahren ab und wurden zusehends seltener. Die Abstände des Auftretens vergrößerten sich von teilweise nur wenigen Wochen auf mehrere Monate.

 

Im Herbst 2008 berichtete sie mir, sie fühlte sich erstmals in ihrem Leben kräftig und gesund und sei motiviert, beruflich eine verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen. Morgens erwachte sie manchmal mit einem "angenehm entspannten Gefühl", das sie früher nicht kannte.

 

Im Dezember 2008 folgte in einer Phase extremer beruflicher Belastung ein neuer Entzündungsschub im linken Auge, der sich hartnäckig festsetzte. Wir erhöhten  X-Ray von LM36 auf LM45. Parallel zur Besserung im Auge entwickelte sich darauf ein offenes Bein  mit Schmerzen "wie von einem Messer", wie in schlimmsten Zeiten. die zwischendurch auch kurzzeitig wieder ins Auge wanderten. Die Patientin beobachtete "erstaunt, fast schon fasziniert" (Zitat Patientin) einen schnellen Ortswechsel der Symptome vom Bein zum Kopf und wieder zurück, als spontane Reaktion auf eingenommene Arzneien. Die Schmerzen besserten sich ganz allmählich und vergingen im Laufe des März 2009, aber es dauerte bis in den Sommer hinein, bis die Öffnung verheilt war. In der ganzen Zeit fehlte sie wiederum nie am Arbeitsplatz. Die Pollenallergie verlief 2009 sehr mild. 

 

Trotz aller körperlicher Beschwerden nahmen Tatkraft und Zuversicht beständig zu, und die Patientin empfand ihr Arbeitsverhältnis als zunehmend unbefriedigend. Im Sommer 2009 ergab sich die Gelegenheit zu einem Wechsel. Dieser Veränderung gingen aber einige Wochen voraus, die sie als äußerst belastend empfand. Sie reagierte zunächst mit einem Hexenschuss und etwas später mit einem erneuten Entzündungsschub im Auge. Zum ersten Mal seit Jahren wurde sie krankgeschrieben.

 

Seit September 2009 arbeitet die Patientin in neuer Situation wesentlich mehr als früher, ca. 50 bis 60 Wochenstunden, dafür eigenverantwortlich, und ihr Beruf macht ihr Freude. Vereinzelt hat sie einen "rosa Schimmer" im Auge beobachtet, bisher aber keine nennenswerten Beschwerden gehabt, auch an den Beinen nicht. Im Dezember hatte sie einen leichten Hexenschuss. Empfehlung: Schwerpunkt auf Syc-Co, Radium bromatum und Zwischengaben Vaccininum. 

 

Dasselbe wiederholte sich im Januar 2010, diesmal vergingen die Schmerzen nach einem Tag. Allgemein ist der Rücken derzeit anfällig und fordert achtsamen Umgang mit den Kräften, ein Zustand, den die Patientin schon vor Jahrzehnten kannte.

 

Sie nimmt weiterhin ihre Arzneien in wechselnder Kombination und Häufigkeit, möglichst genau angepasst an den täglichen Bedarf. Sie schläft in der Regel tief und erwacht ausgeruht. Gelegentlich trinkt sie gern ein Glas Wein und isst auch wieder rohe Karotten, ohne Folgereaktion. Ab und zu meldet sich das Handflächenekzem, diesem Symptom geht noch immer eine spürbare nervliche Anspannung voraus.

 

 

20.März 2010

 

Seit einigen Tagen klagt die Patientin über leichte Bindehautreizung (Erlen- und Haselpollenflug beginnt), gelegentlich Augenjucken, auch trockene Haut, Handflächenekzem mit phasenweise Juckreiz.

 

Der Arzneibedarf wechselt, derzeit nimmt sie vermehrt Impfnosoden, vor allem Lyssinum und Vaccininum (Pockenimpfung), aber auch Variolinum (Pockensekret) zusätzlich, wenn die Symptome aggressiver sind (Haut und Bindehaut).

 

Schlaf und Gemütsverfassung sind überwiegend gut, manchmal gibt es stressbedingt leichte Schwankungen, die die Patientin selbst bisher nicht als bedrohlich empfindet.

 

 

Ergänzung 30.Mai 2010

 

Während der Birkenblüte fühlte sich die Patientin matt und antriebslos. Ab und zu klagte sie über mäßigen Juckreiz der Bindehäute, sie hatte aber keinen Husten und auch sonst keine quälende Symptomatik. Ende März bemerkte sie nach einigen unruhigen Nächten einen rosa Schimmer im linken Auge, der zwei Tage anhielt. Das Gleiche wiederholte sich Anfang Mai nach einer anstrengenden Fahrradtour. Dieses Mal empfand sie einige Stunden lang leichte Schmerzen, die über Nacht vergingen.

 

Mitte April bildete sich eine kleine Aphte, die ebenfalls sehr schnell verheilte. In allen Fällen lautete die Empfehlung: Schwerpunkt auf Impfnosoden, Morbillinum (Bindehäute) und Variolinum (Aphten); Radium bromatum ebenfalls häufig, Darmosoden mit Stressbezug nach Bedarf.

 

Am 26. April stürzte die Patientin und verstauchte sich den Fuß. Sie hatte in den folgenden Stunden starke Schmerzen im Fußgelenk und fühlte sich sehr angegriffen. Empfehlung: Syc-Co und Radium bromatum im Wechsel. Die Schmerzen und die allgemeine Verfassung besserten sich schon gegen Abend. Im Laufe des folgenden Tages war die Patientin wieder schmerzfrei.

 

Während der ganzen Zeit meldeten sich hin und wieder die bekannten Hautprobleme, ohne auffällige Entwicklung zum Guten oder Schlechten.

 

Seit gestern fällt der Patientin wieder ein leichter rosa Schimmer im linken Auge auf, dem wiederum einige unruhige Nächte vorausgingen. Zur Zeit ist sie beruflich angespannt, fühlt sich aber trotzdem in guter Verfassung. Bisher hat sie keine Schmerzen.

 

Keine besondere Empfehlung, die Patientin entscheidet selbst.

 

Ergänzung 21.Juli 2010

 

Der rosa Schimmer im linken Auge verschwand über Nacht und ist bisher nicht wieder aufgetreten.

 

Bei großer Hitze schläft die Patientin unruhig, ist angespannt und leidet dann auch vermehrt unter Hautproblemen.

 

Empfehlung: Morbillinum in erhöhter Potenz (C 10 000); gelegentliche Zwischengaben von Variolinum C 100 000.

 

Damit schwächten sich die Beschwerden ab, auch der Schlaf hat sich gebessert.

 

Ansonsten kombiniert die Patientin ihre Arzneien weiterhin selbstständig.

 

 

30. September 2010

 

Die Patientin ist nach wie vor phasenweise angespannt; gelegentliche Zwischengaben von Variolinum in C100 000 schaffen hier Erleichterung.

 

Am 6. September zeigte sich wieder einmal ein leicht rosa Fleck im linken Auge, der sich während ca. einer Woche hielt. Etwa in der Mitte dieser Zeit bemerkte die Patientin an einem Tag leichte Schmerzen beim Zukneifen des Auges, die am folgenden Tag nicht mehr spürbar waren.

 

Die Hautprobleme sind zur Zeit nicht akut, sie werden verschlimmert durch zu häufige Einnahmen der Hochpotenzen (C100 000) von Penicillinum und Variolinum. Beide Mittel braucht die Patientin aber für ihre Konstitution, denn auf Phasen angespannter Gemütslage folgen allzu häufig Augenprobleme.

 

Das Ausbalancieren zwischen "zu wenig" und "zu viel" empfindet sie zeitweise als schwierig, ist aber im Ganzen in sehr guter Verfassung.

 

Der Schlaf ist tief und erholsam, wie sie ihn früher nicht kannte.

 

Die Patientin benötigt weiterhin eine umfangreiche Arzneikombination , die sie überwiegend selbst dosiert.

 

 

7. Dezember 2010

 

Dieser Fall zeigt zur Zeit recht deutlich den angestrebten Verlauf: Krisen wiederholen sich in immer schwächerer Form.

 

Auf Phasen der nervlichen Angespanntheit, die allerdings viel weniger ausgeprägt sind als früher, folgen dann jeweils einige Tage später körperliche Symptome, die die Patientin ausnahmslos seit vielen Jahren kennt.

 

In den vergangenen Wochen zeigte sich in solchen Situationen vereinzelt ein leicht rosa Schimmer im Auge, der jeweils nach ein oder zwei Tagen wieder verschwand, ohne dass Beschwerden auftraten.

 

Anfang November erschien eine winzige Öffnung oberhalb des linken Fußknöchels; nach einem anstrengenden Tag spürte die Patientin leichtes Stechen. Empfehlung: Schwerpunkt auf  Darmnosoden und X-Ray.

 

Die Schmerzen besserten sich über Nacht. Kurz darauf bildeten sich drei kleine warzenähnliche Druckstellen unter der linken Fußsohle, davon eine schmerzhaft.

Empfehlung: mehr X-Ray... 

 

Die Druckstellen verschwanden innerhalb weniger Tage.

 

Gegen Ende November meldete sich das Handflächenekzem; die Haut an den Fingern zeigte schmerzhafte Risse. Empfehlung: s. o.

 

In dieser Phase war auch der Schlaf etwas unruhiger als sonst in letzter Zeit, und das Gefühl der Anspannung hielt sich hartnäckig mehrere Tage. Daraufhin versuchten wir am 23. November erstmals Morphinum C200 (Vor- und Familiengeschichte). Dieses Mittel verwende ich seit wenigen Monaten mit teilweise sehr erfreulichen Ergebnissen.

 

In diesem Fall führte es zur Entspannung der Gemütslage, der Schlaf war wieder tief und erholsam. Auch die Hautsymptome besserten sich.

 

Am vergangenen Freitag, 3. Dezember, klagte die Patientin nach einem langen Tag mit viel Laufen auf Asphalt über starke Schmerzen im Bereich der Mittelfußknochen, rechts (Knochenhautreizung?). Auch dieses Symptom kennt die Patientin von  früher, es ist aber in den letzten Jahren, wenn überhaupt, dann nur in abgeschwächter Form aufgetreten. Dazu kam ein anhaltendes Erschöpfungsgefühl.

 

Empfehlung: Schwerpunkt auf Radium bromatum, X-Ray und Darmnosoden (Ermüdung!). Die Patientin gab die Darmnosoden in ihr Getränk, fühlt sich heute schon viel besser. 

 

Die Schmerzen im rechten Fuß konnten zunächst schnell gelindert werden; inzwischen hat sich der Fortschritt auf erträglichem Niveau deutlich verlangsamt. Die Patientin meldet jetzt von Tag zu Tag nur leichte, aber immerhin stetige Besserung.

 

Die kleine Öffnung über dem Fußknöchel hat sich bisher nicht verschlossen, ist aber eher kleiner geworden und weitgehend schmerzlos; täglich zeigt sich etwas Absonderung. Die Patientin sieht das Problem gelassen, hat bisher entgegen ihrer früheren Gewohnheit keine Stützwickel angelegt. 

 

In letzter Zeit fragte sie ab und zu nach, entscheidet aber ansonsten, wie immer, weitgehend selbst.

 

1. März 2011

 

Im Laufe des Dezember verschlimmerte sich zunächst das offene Bein links, sodass ab und zu Schmerzen auftraten, wenn auch deutlich schwächer als früher und nur tagsüber. Die Patientin hatte in dieser Zeit beruflich sehr viel zu tun.

 

Ende Januar verlagerte sich das Problem wieder in den rechten Fuß: Nach einer leichten Verstauchung litt die Patientin unter starken Anlaufschmerzen, anfangs auch an der im Dezember schon gereizten Stelle, später vor allem am Knöchel, mit Schwellung, die sich gegen Abend verschlechtert. Parallel dazu schloss sich die Öffnung im linken Bein.

 

Die Patientin selbst hatte das Gefühl, dass sich alle ihre gesundheitlichen Probleme im rechten Fuß "austobten", denn ansonsten ging es ihr gut. Sie hat bisher keine Probleme mit Frühblühern  (Hasel, Erle), die ihr früher große Beschwerden machten. Auch der Schlaf ist bis auf wenige Ausnahmen tief und erholsam. 

 

Besonders schmerzhafte Tage hatte sie Anfang Februar zu überstehen, möglicherweise nach zu häufiger Einnahme von Morphinum C200. Immer handelte es sich vor allem um Schmerzen bei Bewegungsbeginn, keine Beeinträchtigung in Ruhestellung.

 

Die Gemütsverfassung ist überwiegend positiv und wesentlich entspannter als früher. Inzwischen haben sich auch die Schmerzen im rechten Fuß allmählich, aber deutlich gebessert, nicht zuletzt dank konsequenter Schonung..

 

Die Patientin kombiniert weiterhin überwiegend selbst, mit gelegentlichem Schwerpunkt auf Darmnosoden (Erschöpfung). Morphinum nimmt sie weiterhin mäßig aber regelmäßig.

 

6. Mai 2011

 

Es gibt viel zu erzählen:

 

Die Schmerzen im rechten Fuß begleiteten die Patientin nicht mehr allzu lange. Sie beobachtete an zwei aufeinander folgenden Tagen Sehstörungen nach Anlegen einer Bandage am rechten Fuß (Zickzack-Sehen). Daraufhin verzichtete sie auf die Bandage, die Sehstörungen sind bisher nicht wieder aufgetreten.

 

Einige Tage später (Anfang März) bildete sich eine kleine Aphte in der Mundschleimhaut, ungefähr seit diesen Tagen sind die Schmerzen im Fuß deutlich zurückgegangen, aber noch immer hat sie das Gefühl, den Fuß nicht voll belasten zu können.

 

Ein kurzer Schmerzmoment  im linken Auge fiel auch in diese Zeit. Dieser Schmerz hielt nur für Sekunden an, die Patientin verspürte keinerlei Besorgnis, und es war keine Rötung sichtbar.

 

Die Blüte von Erlen, Pappeln, Hasel, Ulmen überstand die Patientin gut. Gelegentlich juckten die Augen, ab und zu musste sie niesen, aber sie bezeichnete die Symptome als sehr mild gegenüber früher.

 

Trotz neuerlichem Stress im Beruf war sie die ganze  Zeit guter Dinge, ab und zu etwas angespannt. Anfang April erhöhte sie die Frequenz ihrer Einnahmen, vor allem Carcinosinum, um den Stoffwechsel anzuregen, denn sie fühlte sich gelegentlich aufgebläht. Dieses Symptom besserte sich schnell.

 

Mit Beginn der Birkenblüte verschlechterte sich der Allgemeinzustand der Patientin, zum ersten Mal seit einigen Jahren litt sie wieder unter spastischen Hustenanfällen.

 

Der Schlaf wurde unruhiger, sie wachte mehrmals auf und hustete auch nachts. Die Anfälle verliefen zwar milder und deutlich kürzer als früher, sie konnte immer relativ schnell wieder einschlafen. Aber die trockene Witterung und der anhaltende Wind machten ihr spürbar  zu schaffen. Trotzdem blieb die Stimmungslage im Ganzen gut.

 

Dieser Zustand hielt bis zum Ende der Birkenblüte  ca. zwei bis drei Wochen an. In dieser Zeit brauchte die Patientin sehr viel Impfnosoden, v. a. Lyssinum und Vaccininum, ergänzt mit Variolinum. Auch Morbillinum nahm sie sehr häufig. Ein oder zwei Mal "dachte" sie  an ihre Augen, erhöhte dann wiederum ihre Einnahmefrequenz, vor allem der oben genannten Mittel und X-Ray. Bisher traten  keine  Schmerzen oder Rötung auf.

 

Nach wie vor hat die Patientin großen Respekt vor dem relativ neuen Mittel Morphinum. Sie nimmt es weiterhin mäßig, aber regelmäßig, und es scheint so, als ob es neue Bewegung in diesen Fall gebracht hat.

 

 

12. Juli 2011

 

Der Patientin geht es zur Zeit recht gut, obwohl die berufliche Belastung ein Dauerthema ist.

 

Es fällt auf, dass sie auf nervliche Anspannung stärker reagiert, wenn diese mit körperlichem Stress - z. B. Birkenblüte - zusammenfällt. Zur Zeit ist sie trotz viel Arbeit und Organisations-"Baustellen" in guter Verfassung.

 

Nach wie vor ist sie der Meinung, dass der rechte Fuß jetzt ihr "Sammelbecken" für nicht bewältigte Belastung ist, sei es körperlich, nervlich oder seelisch. Sobald sie an die Grenze ihrer Kräfte gerät, treten dort wieder Schmerzen auf.

 

Während einiger Tage Urlaub im Juni machte sie weite Spaziergänge ohne schmerzhafte Folgen, setzt aber nach wie vor ihre Füße mit Bedacht.

 

Gelegentlich taucht das "aufgeblähte Gefühl" wieder auf, meistens dann, wenn tagsüber keine Zeit für regelmäßige Einnahmen bleibt.

 

Ihre Augen oder das Unterschenkelgeschwür haben schon seit längerer Zeit keine Beschwerden verursacht, keine offenen Stellen an den Beinen, keine Schmerzen.

 

Die Patientin kombiniert ihre Arzneien weiterhin überwiegend selbstständig, mit wechselnden Schwerpunkten.

 

 

 

 

 22. September 2011

 

 

Kurz nach dem letzten Eintrag wirkte die Patientin wieder sehr angespannt, und wenige Tage später bildete sich am linken Unterschenkel eine offene Stelle, die zunächst kaum Schmerzen verursachte.

 

Die Stelle war und ist großflächiger als früher, dafür weniger tief. Nach und nach schlichen sich Schmerzen ein, die auch in zwei oder drei Nächten den Schlaf beeinträchtigten. Die Schmerzen waren und sind überwiegend stechend und sprechen gut auf X-Ray an.

 

Vor ca. zwei Wochen (berufliche Belastung, wieder einmal...) erreichten die Beschwerden ihren Höhepunkt; seither ziehen sie sich allmählich wieder zurück. Kurz davor gab es nach heftigem Stress einen kurzen Rückfall in eine fast vergessene Nervenkrise, die sich nach Einnahme von Radium bromatum schnell besserte.

 

Die Patientin kommt wegen des hohen Arbeitsaufkommens nicht immer dazu, sich ausreichend zu versorgen, insbesondere Impfnosoden werden zu wenig genommen. 

 

Empfehlung: Mehr Impfnosoden, v. a. Variolinum oder Vaccininum, Lyssinum, aber auch Di-Tet-Pol und Morphinum.

 

Inzwischen geht es der Patientin wieder besser, sie wirkt weitaus weniger angespannt als noch vor wenigen Wochen.

 

Bisher keine Beschwerden in den Augen.

 

 

 

28. November 2011 

 

Bei diesem Fall gab es mit Beginn vor ca. zehn Tagen wieder einmal einen herben Rückschlag, der allerdings, wie schon oft, die Patientin selbst weit weniger zu erschüttern schien als mich. Seit Jahrzehnten sei sie an wiederkehrende Schmerzen an verschiedenen Orten gewöhnt, sagt sie mir immer wieder.

 

Seit Wochen oder sogar Monaten steht die Patientin permanent unter großem beruflichen Leistungsdruck mit wenig Gelegenheit zur Erholung. In dieser Zeit kam es auch immer wieder vor, dass sie sich, wie früher, an Kleinigkeiten festbiss und, der eigenen Verfassung entsprechend, Probleme wie durch einen Hohlspiegel vergrößert wahrnahm.

 

Bereits während einer kurzen Urlaubswoche Ende September zeigte sich ein roter Schatten im linken Auge. Nach ihrer Rückkehr verschlimmerten sich zunächst die Beschwerden, gelegentlich traten nächtliche Schmerzen auf, aber "mit früher nicht zu vergleichen".

 

Da auch das offene Bein immernoch nicht verheilt war, nahmen wir am Freitag, 30.09., Myristica D3 mit in die Kombination auf. Daraufhin verschlimmerten sich die Schmerzen im Auge, und wir ließen Myristica ab Mittwoch, 05.10. wieder weg.

 

Mit dem Wochenende vom 8./9. Oktober stellte sich deutliche Besserung ein., bis sich vor ungefähr zehn Tagen, nach der bereits erwähnten Phase permanenter nervlicher Anspannung, wieder Schmerzen und rote Verfärbung, dieses Mal im rechten Auge, einstellten.

 

Einige Tage zuvor hatte die Patientin nach einem sehr anstrengenden Wochenende (12./13. November), das in einem Erschöpfungszustand mit vielen Tränen endete, ein ganzes Glas mit Radium bromatum LM 45 ausgetrunken. Sie vermutet einen Zusammenhang mit dem Rheumaschub im rechten Auge.

 

Im Ganzen führt sie die Entwicklung auf mangelnde, übertriebene oder falsch kombinierte Arzneieinnahmen zurück.

 

In der Nacht auf Montag, 21. November, lag sie, zum ersten Mal seit Jahren, 2 1/2 Stunden wach mit Schmerzen "wie von einem Feuerblock". Am Sonntag davor hatte sie offenbar X-Ray LM45 sehr häufig genommen (stechende Schmerzen) und brachte diesen "Fehler" mit den nächtlichen Schmerzen in Verbindung.

 

Inzwischen geht es der Patientin besser, seit einigen Nächten schläft sie wieder tief und erholsam.

 

Das Auge ist immernoch rötlich unterlaufen, gelegentlich etwas verschwollen und auch schmerzhaft, mit deutlicher Verschlimmerung bei Müdigkeit und Erschöpfung. Allerdings wirkt die Patientin im Ganzen wesentlich entspannter als noch vor ca. zwei Wochen. Während der letzten zehn Tage gab es aber immer wieder Phasen der Besserung, denen dann wieder Verschlechterung folgte. Dennoch scheint der Trend jetzt positiv.

 

 

14. Februar 2012

 

 Das Auge heilte nach wenigen Tagen ab, das offene Bein blieb.

 

Die Patientin ist nach wie vor beruflich sehr eingebunden und hat zu wenig Ruhepausen. Dennoch ist sie in letzter Zeit überwiegend entspannt, der Schlaf verläuft meist tief und erholsam.

 

Das offene Bein verursacht Schmerzen, vor allem wenn der Schorf sich löst.

 

Dennoch bewältigt die Patientin ihr Pensum mit einer positiven Grundeinstellung, an die Schmerzen ist sie seit Jahren gewöhnt. Zur Zeit wirkt sie trotzdem entspannt und einigermaßen leistungsfähig. Im Auge hat sie zur Zeit, seit Anfang Dezember, keine Beschwerden.

 

 

30. April 2012

 

Der Patientin geht es im Ganzen gut. Das offene Bein, das sie durch den ganzen Winter begleitete, ist inzwischen verheilt. Es hatte keine Schmerzen verursacht, nur Absonderung.

 

Die Pollenallergie scheint sich bisher vor allem auf der Haut abzuspielen. Die Patientin hat häufig mit Juckreiz zu tun, vor allem tagsüber, auch gelegentlich in den Bindehäuten, leidet aber bisher trotz Birkenblüte kaum an Husten, obwohl sie sich viel im Freien aufhält.

 

Mitte März erlitt sie nach einer Situation starker persönlicher Stressbelastung einen neuerlichen Iritisschub im linken Auge, der aber nur wenige Tage anhielt und keine nächtlichen Schmerzen verursachte.

 

Im Ganzen fühlt sich die Patientin kräftig und leistungsfähig, der Schlaf verläuft meist tief und erholsam.

 

 

10. Juli 2012

 

Der Patientin geht es zur Zeit gut. Trotz häufiger Anspannung im Beruf

in den vergangenen Wochen hat sie bisher kaum nennenswerte

Beschwerden.

 

Die Allergie beschränkte sich in diesem Jahr auf gelegentliches Augen-

jucken und ab und zu Niesen; kein Husten.

 

In der vergangenen Woche klagte sie über Rückenschmerzen.

Empfehlung: Schwerpunkt auf Variolinum/Vaccininum und

Impfnosoden allgemein, unter anderem wegen unruhiger

Wetterlage (siehe dazu "Impfnosoden" ).

 

In stabilen Phasen reduziert die Patientin mittlerweile die Einnahme-

frequenz, nicht aber die Kombination ihrer Arzneien.

 

 

12. September 2012

 

In den vergangenen Wochen war die Patientin häufig angespannt und fühlte sich erschöpft. Der rechte Fuß macht ihr Beschwerden bei längerem Laufen, ähnlich einem Bluterguss auf dem Fußrücken. dieses Symptom kennt sie seit langem.

 


Am vergangenen Donnerstag erwachte die Patientin mit einem geröteten Auge rechts, dies nach einem sehr stressigen Arbeitstag.

 

Empfehlung: Mehr Impfnosoden, v. a. Variolinum!

 

Die Schmerzen waren eher äußerlich lokalisiert, eher scheuernd wie bei einer Bindehautentzündung.

 

Inzwischen hat sich der Zustand deutlich gebessert, gestern abend war auch die Rötung kaum noch zu erkennen.

 

 

Nachtrag am 13. September: 

 

Am gestrigen Abend war die Rötung wieder deutlicher sichtbar, bisher ohne neue Schmerzen. Empfehlung: Weiterhin Impfnosoden häufiger, auch Morphinum.

 

 

 

10. Dezember 2012

 

Der September verlangte von der Patientin einen schwierigen Balance-Akt zwischen zu viel und zu wenig Einnahmen. Nachdem Variolinum zunächst zu deutlicher Besserung führte, verschlimmerten sich die Symptome wieder über mehrere Tage. Am darauf folgenden Wochenende reduzierte die Patientin die Einnahme großer Mittel drastisch und beschränkte sich überwiegend auf Darmnosoden, die sie der jeweiligen Situation entsprechend einnahm.

 

Von Stund an besserten sich die Schmerzen im Auge und sind seither noch nicht wieder aufgetreten. Zur Zeit läuft sie auch beschwerdefrei, keine Schmerzen im Fuß und bisher auch kein offenes Bein.

 

Zur Zeit klagt die Patientin über rissige Haut an den Fingerspitzen, ein Symptom, mit dem sie seit Jahrzehnten im Winter zu kämpfen hat. Empfehlung: weiterhin vor allem Darmnosoden.

 

 

12. Februar 2013

 

Der Patientin geht es gut, die Haut an den Fingerspitzen ist derzeit auf dem Wege der Besserung. Bisher keine Allergiesymptome, auch Augen und Beine machen zur Zeit keine Beschwerden.

 

 

21. Mai 2013

 

Vor einigen Wochen verstauchte sich die Patientin den Fuß. Die Beschwerden sind unverhältnismäßig, der Knöchel ist immernoch geschwollen. Die Schmerzen werden langsam besser, kommen aber wieder zurück, wenn keine ausreichende Schonung möglich ist. Dieses Symptom ist der Patientin seit langem bekannt; auch im vergangenen Jahr hatte sie lange Probleme mit dem Knöchel.

 

Die Allergie zeigt sich in diesem Jahr in Form von Erkältungssymptomen: Schnupfen und Husten mit Absonderung; die Patientin empfindet keine Spastik und kann gut schlafen. Die Haut an den Händen macht von Zeit zu Zeit Probleme, wie schon seit langem.

 

Die Patientin nimmt seit einigen Wochen Parotidinum zweimal täglich, zusätzlich zu den bewährten Mitteln, die sie nach Bedarf zusammenstellt. Ich führe das bisherige Ausbleiben von Krampfhusten auf den Einsatz von Parotidinum zurück.

 

Ansonsten geht es der Patientin gut; keine offenen Beine und bis auf gelegentlichen allergischen Juckreiz auch keine Probleme mit den Augen.

 

 

23. Juli 2013

 

Zu meinem letzten Eintrag wäre noch zu ergänzen, dass der Husten, zwar nicht spastisch, aber doch anfallartig, mit dem Einsatz von Pertussinum schnell verschwand.

 

Die Patientin hat immernoch von Zeit zu Zeit die bekannten Hautprobleme mit rissiger Haut an den Händen und gelegentlich Juckreiz. Auch der Knöchel ist nach wie vor anfällig gegen die kleinste Überlastung, sodass sie nur kurze Spaziergänge macht. Stehen ist kein Problem. Parotidinum wurde inzwischen wieder abgesetzt.

Im Ganzen geht es der Patientin gut, vor allem gemessen an dem Leidensdruck vergangener Jahre.

 

Neuerdings nimmt sie auf eigenen Wunsch ab und zu Zwischengaben von Yersinia-Nosoden, mit wechselnder Erfahrung. Dazu später mehr.

 

 

 12. Januar 2014

 

Der Patientin geht es gut. Im Dezember setzte sie während eines akuten Infektes für einige Tage mit der Einnahme aus.

Die Beschwerden im Knöchel besserten sich im Laufe des Spätsommers; zur Zeit kann sie schmerzfrei laufen.

Belastung durch Stress äußert sich zunehmend auf der Haut (siehe letzter Eintrag).

Der Schlaf ist meist tief und erholsam.

Sie kombiniert weiterhin nach eigenem Ermessen. Eine Zwischengabe der Toxoplasmose-Nosode wegen Katzenkontakt in der Vergangenheit brachte keine spürbare Reaktion.

Die Yersinia-Nosode nimmt sie weiterhin regelmäßig, allerdings deutlich seltener als andere Mittel.

 

9. März 2015

 

Die Patientin ist im Ganzen gut über das Jahr gekommen. Die Allergie war im letzten Jahr erträglich, Juckreiz der Augen und gelegentlich Niesanfälle, aber kein Husten. Der Heuschnupfen bahnt sich auch jetzt seit wenigen Tagen in gleicher Weise an.

Von Ende August 2014 bis Mitte Dezember 2014 hatte die Patientin ein offenes Bein, anfangs auch mit Schmerzen, die allerdings nachließen, lange bevor sich das Bein schloss. Ansonsten fühlt sie sich gesund und leistungsfähig.