Cortisonum

Cortison ist ein körpereigenes Hormon aus der Nebennierenrinde, das u. a. den Stoffwechsel und die Produktion der Abwehrzellen beeinflusst und Abwehr- und/oder Entzündungsreaktionen mindert oder verlangsamt. Synthetisches Cortison wird deshalb z. B. zur Behandlung von entzündlichen Gelenkerkrankungen, Ekzemen oder Allergien eingesetzt. Die Nosode ist oft nötig, wenn Cortison in einem solchen Zusammenhang von außen zugeführt wurde.

Als Hormon hat Cortisonum Einfluss auf den Hormonhaushalt und wird u. a. oft im Zusammenhang mit Zyklus-Beschwerden oder in Phasen hormoneller Umstellung gebraucht, dann nicht selten ergänzt oder im Wechsel mit Folliculinum.

Cortisonum muss man auch in Erwägung ziehen, wenn eine unausgewogene Adrenalin-Ausschüttung bei Patienten zu überschiessenden Gemütsreaktionen führt. Dazu gehören u. a. Angststörungen, unkontrollierbare Wutausbrüche oder Unruhezustände. Cortison ist ein Adrenalin-Gegenspieler im körpereigenen Haushalt, es liegt darum auf der Hand, dass durch seinen therapeutischen Einsatz das fein abgestimmte Zusammenspiel der Hormone aus der Nebennierenrinde durcheinander gebracht wird. (Cortex=Rinde, Ad-ren=Nebenniere)


Typisch für das Symptomenbild von Cortisonum ist das

Auftreten der Beschwerden in Wellen, das von Patienten fast immer erwähnt wird, wenn Cortisonum passt.

Es ist ein wichtiges Angstmittel.

"Nachts kommt die Angst wie eine Welle angerollt, und ich muss sie mit dem Kopf wegdrücken." So beschrieb eine Patientin ihre nächtlichen Ängste, die nach der Einnahme von Cortisonum verschwanden.


Sehr viele Patienten haben Cortison schon in irgend einer Form verabreicht bekommen, z. B. als Salbe für Hautkrankheiten oder als Spritze bei Rückenleiden usw. Ein Zusammenhang mit der allgemeinen Zunahme von Angsterkrankungen ist aus meiner Sicht nicht auszuschließen.


Stimmungsschwankungen, dann oft ergänzt mit Folliculinum.

Schwindel; häufig beschreiben Patienten ihre Beschwerden "wie Unterzuckerung"
Zittern und/oder Vibrieren

Stoffwechselprobleme allgemein, mit gelegentlicher Verstopfung; auch als Zwischengabe.


Schweißausbrüche, wechselnd mit Kältegefühl

Bluthochdruck; Blutdruckschwankungen

Ödeme , Wasser sammelt sich im Bauchraum und/oder in den Extremitäten


Chronische Atemwegsprobleme, auch Asthma.
Reizhusten, immer wieder.

Chronischer Schnupfen mit Niesanfällen und zwischendurch beschwerdefreien Phasen

Wiederkehrende Probleme im Bereich der Nasen-Nebenhöhlen, nach wiederholter medizinischer Behandlung


Stechende Schmerzen in verschiedenen Bereichen, z. B.  Brustkorb, Bauchraum, Unterleib, Gelenken, kommen und gehen.

Chronische Gelenkbeschwerden mit wechselnder Intensität, auch hier gelegentlich mit stechenden Schmerzen

Hautausschläge mit gelegentlichem Juckreiz, Stechen und Brennen


Cortisonum ergänzt sich in einer fortlaufenden Begleitung gut mit Penicillinum, Streptococcinum, Carcinosinum und Folliculinum.

Es weist einige Überschneidungen mit der Toxoplasmose-Nosode auf, die auch zu wechselhaften Beschwerden der Gelenke und des lymphatischen Systems passt.

 

 

 

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